„Ein wirklich exzeptionelles Erzähltalent .... Ihre poetische Fantasie ist kaum zu bändigen und gebiert immer wieder überraschend schöne Sätze. … In ‚Bestiarium‘ zelebriert K-Ming Chang das Lückenhafte und polstert es nicht zu einem geschlossenen historischen Roman auf.“ Katharina Borchardt, ZEIT Online, 30.12.2021
„‘Bestiarium‘ ist ein herausforderndes Buch, hochliterarisch und komplex, voller Metaphern und teils brutal - und eine ganz außergewöhnliche Lektüre, die fast eine körperliche Erfahrung ist.“ Isabella Caldart, Missy Magazine, 16.11.2021
„Wovon Chang in fantasiereicher Prosa erzählt, ist das Integrationsbemühen einer als Alter Ego der Verfasserin angelegten jungen Frau sowohl im Blick aufs amerikanische Leben als auch auf bisweilen traumatische Familientraditionen. Mit der Metamorphose der jungen Frau zu einem Tigergeist wie auch ihrer sexuellen Orientierung ist Diversität das eigentliche Leitthema.“ Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.10.2021
„Schicht für Schicht legt K-Ming Chang ... die Familientraumata der Vergangenheit auf ‚der Insel‘ (wie Taiwan – im Gegensatz zum ‚Festland‘ – nur genannt wird) frei, und deutet an, welche Folgen Kolonialismus und Krieg für die Bevölkerung dort hatten. Ein Coming-of-Age-Roman von wilder Fabulierlust und poetischer Sprache – der dem Leser aber einiges abverlangt.“ Christoph Feil, Heilbronner Stimme, 18.12.2021
„Das Romandebüt der gerade mal 23-jährigen K-Ming Chang ist schwindelerregend … Auch in der Sprache von K-Ming Chang durchmischen sich Wirklichkeit und Fiktion: mit einer Prosa, die voller Ideenreichtum davon handelt, wie sich politische Realitäten und die Fiktionen, die wir über sie erzählen, in menschliche Leben einschreiben. Und zugleich ist ‚Bestiarium‘ auch das wahnsinnig zärtliche Porträt einer queeren Liebe …, in deren Taumel die Überwindung des Menschseins und die Utopie nicht weit entfernt zu sein scheinen.“ Jonah Lara, Kulturnews, 30.10.2021
„[Ein] Roman in einer intensiven, wild assoziativen, sinnlichen Sprache, wie man ihn selten zu lesen bekommt.“ Prof. Erhard Schütz, Das Magazin, Februar 2022